So kamen wir zu Nala

Im September musste unsere 11 jährige Flathündin Cheyenne aufgrund eines Herztumors eingeschläfert werden.

Sie hat eine grosse Lücke hinterlassen und fehlt mir jeden Tag. Cheyenne war kein einfacher Hund. Sie hat uns bis zuletzt (heraus-) gefordert und die Rangfolge täglich in Frage gestellt. Durch sie habe ich sehr viele Dinge – vor allen Dingen über mich selber gelernt.

Als mein Herzenshund starb, war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich das (Krankheit, langer Leidensweg, Erlösung) nochmal schaffen würde.

Es hat ein paar Tage gedauert bis mir klar war, dass ich einfach gar nicht ohne Zweithund sein kann und will. Unser Labbi Gromit ist auch fast 11 Jahre alt und wer weiss, wie lange wir ihn haben?

Dann ging die Suche nach einem geeigneten Züchter los. Ich hatte die Szene in den letzten Jahren verfolgt und wusste ziemlich genau was ich will und was nicht. Cheyenne haben wir damals naiv und völlig ahnungslos bei einem Vermehrer geholt. Diesmal sollte alles anders werden und das ist es dann ja auch.

Sehr schnell hatte ich mich auf die Flathündin Paartal Pioneer’s Cantal von Iris Mulitze-Baur eingeschossen. Ich wollte gerne einen ‚Dual Purpose‘ Flat, der u.a. nicht nur schön aussieht sondern auch gut händelbar und arbeitssfreudig ist. Wir durften die Familie im Oktober besuchen und Cantal sowie ihre Tochter Dyngja aus ihrem ersten Wurf live erleben. Ich war total begeistert und mir war klar, dass ich von diesem Hund einen Welpen haben möchte! Ob Rüde oder Hündin war mir dabei relativ gleichgültig. Wichtiger war uns, dass der Hund zu uns passt – und wir zu ihm.

Glücklicherweise entsprachen wir auch den Welpenkäufervorstellungen der Züchterfamilie und so fieberten wir die nächsten Wochen, ob denn wohl genug Welpen fallen würden und alle gesund sein würden. Cantal warf am 08.11.2009 unglaubliche 13 Welpen und wir freuten uns ein Loch in den Bauch. Dennoch hiess es abwarten und fiebern, ob alle Welpen überleben würden.

Zum Glück war dem so und Anfang Januar-  in unserem Winterurlaub-  erfuhren wir dann, dass wir eine Hündin bekommen werden. Wir gaben ihr den Namen ‚Fearless Nala‘ – dem sie bisher völlig entspricht und am 08. Januar war es dann endlich soweit! Wir durften unsere Maus abholen.

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