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Hurra – Pfostenschau in Grevenbroich

Heute habe ich zufällig im Retriever-Freunde Forum gelesen, daß es am 26.09. eine Pfostenschau in Grevenbroich gibt. Jippieeeeh!

Hier können wir als Show-Newbies lernen, wie man den Hund richtig vorstellt und worauf man achten muß. Und das in relaxter Atmospähre quasi direkt vor der Haustüre! Es wird Bewertungen aber keine Anwartschaften geben. Nala’s noch immer nicht ganz verschwundene kahle Stelle am Maul wird dabei keine Rolle spielen. Ich habe direkt die Meldeunterlagen fertig gemacht.

Ich freue mich sehr.

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Leider sind bei uns im Wurmtal zurzeit Hundehasser unterwegs, die mit Reißzwecken präparierte Köder auslegen.

Vor 3 Wochen haben solche Leute in Kohlscheid-Mitte zur Präparation Rasierklingen verwendet. Dabei hat es 2 Hunde erwischt ;-(

Wer macht sowas??

Da Nala immer mal wieder Sachen aufnimmt (so schnell kann man gar nicht gucken), muß ich auf andere Spazierwege ausweichen. Das ist unbequem, weil wir dazu immer das Auto brauchen – aber alles andere ist zu gefährlich. Man kann nur hoffen, daß diesen Verbrechern das Handwerk gelegt wird.

Hundebegegnungen

Am Freitag haben wir uns mit Nina und ihren Vierbeinern getroffen.

Hier ein Foto der Fantastischen Vier:

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vlnr – Gromit, Nala, Noah und Charou (15 Wochen jung).

Schön war’s – wenn auch wieder mal zu kurz.

Zurück in den Alltag

3 wunderbare Urlaubswochen im sonnigen Südfrankreich sind vorbei – leider. Wir hatten eine wunderbare Zeit.

Nala hat das Schwimmen im Fluß sehr genossen und war kaum aus dem Wasser zu bekommen.

Wir haben natürlich etwas Wasserarbeit gemacht (sie schüttelt nicht! Hurra!) und angefangen, Doppelmarkierungen zu arbeiten.

Sie macht sich sehr gut 🙂

Hier ein paar Eindrücke unserer schönsten Wochen des Jahres:

neugierigenasenalafischnixenalaprofilwassergrommifelsenwasserkuschelnschon

Leider ist ihre Allergie in Frankreich nicht besser geworden. Da sie über der rechten Lefze und an der Vorderbrust kahle Stellen hat, habe ich  mich entschieden, sie kommenden Samstag nicht in Lich auszustellen. Das ist schade – aber die nächste Show kommt bestimmt.

Davon abgesehen geht es ihr gut. Da sich einige Rüden sehr vehement für sie interessieren und sie sich insgesamt anders verhält als sonst, naht wohl die erste Läufigkeit. Letzte Woche hat die Dame komplett auf Durchzug geschaltet. Das ist inzwischen wieder im Normalbereich dafür ist sie nun ganz besonders anhänglich und weiß irgendwie nicht so recht wohin mit sich. Schauen wir mal…

Ein kurzer Status

Leider haben wir diesen Blog sträflich vernachlässigt. Aber unsere Hunde nicht :-), denen geht es Bestens. Nala wächst und gedeiht und jeder Tag mit ihr macht Spaß.

In den letzten Wochen mußte sie leider Antibiotikum einnehmen, weil sie eine Allergie hat.

Sie hat sich wie verrückt gekratzt und es bildeten sich rote Pusteln am Bauch.

Wir haben sie auf alle gängigen Parasiten testen lassen: Fehlanzeige. Daraufhin habe ich erstmal das Futter von Hill’s auf Skinners umgestellt. Das war eigentlich nicht der Plan aber im Futterdschungel greife ich lieber erstmal auf Altbekanntes zurück als mich durchzutesten.

Sie kratzt sich inzwischen weniger aber es ist immer noch nicht komplett weg. Jetzt heisst es try and error. Irgendwie werden wir die Ursache wohl herausfinden.

Ich habe sie zur Ausstellung in Lich angemeldet. Ganz schön mutig, wenn ich die Zeilen einer Flatzüchterin so lese. Ob man da als völlig Ausstellungsunerfahrene einfach mal so blauäugig hinfahren kann?! Wir werden sehen.

Bis dahin muss ich noch fleissig das „Steh“ mit ihr Üben. Ruhig stehen ist nicht so ihre Sache aber das wird schon noch. Ich habe ja jetzt viel Zeit denn Ende der Woche geht es für 3 Wochen nach Südfrankreich, ins Ardèchetal. Ich freue mich sehr darauf. Wir waren schon 2x dort und es war jedes Mal einfach nur traumhaft. Der Duft der Lavendelfelder, die Olivenbäume, der Klang der Zikaden. Ausserdem sind die Franzosen in Bezug auf Hunde sehr locker. Nala kann inzwischen Schwimmen und wird in den zahlreichen klaren Flüssen ihre Freude haben. Die Dummies sind schon eingepackt B-)

Gromit bekommt Schilddrüsentabletten. Er hatte eine leichte Unterfunktion mit grossen Auswirkungen: lag nur noch lustlos rum und wollte nur zum Lösen raus. Nachdem er die Tabletten bekommt, ist es besser geworden. Aber man merkt ihm seine 11 Jahre mittlerweile deutlich an. Wenn ich da an letzten Sommer denke – da war er noch topfit. Leider altern unsere Vierbeiner im Zeitraffer. Da heisst es, die noch bleibende Zeit zu geniessen! Na dann mal los!

Zuckerbrot und Peitsche

Nachdem wir leider aus familiären Gründen das Training in Ziche mehrfach haben ausfallen lassen, war es heute endlich wieder soweit.

Vor dem Training war ich ziemlich aufgeregt und auch etwas angespannt.

Auf dem Platz angekommen, wurden wir in die Junghundegruppe – mit 7 Golden – eingeteilt. Wir stellten uns in einer Reihe auf und begannen mit Fußarbeit. Zunächst angeleint bei Fuß laufen, verschiedene Tempi, sitzen, Richtungswechsel. Alle Hunde sitzen lassen und jeweils ein Gespann umrundet die anderen in einem engen Radius. Dann das Ganze frei bei Fuß. Die ersten Minuten hatte ich Mühe, Nala auf mich zu konzentrieren. Aber kein Wunder. In Zichem arbeiten die verschiedenen Gruppen recht dicht nebeneinander un d sie war länger nicht mehr in einer Gruppe mit so vielen Ablenkungen.

Mit ein wenig Einsatz von mir wurde es dann aber immer besser. Der Trainer hat mich bestärkt, sie laut zu motivieren und ‚Fehlverhalten‘ kurz und heftig zu korrigieren (Zuckerbrot und ‚Peitsche‘ eben :-)). Ich fühlte mich dann immer sicherer und auch Nala konzentrierte sich mehr und mehr auf mich, war sehr bemüht mir alles recht zu machen. Anschließend wurde jeder Hund nacheinander abgerufen. Auch das hat – sogar mit Vorsitzen – hervorragend funktioniert.

Anschließend haben wir für jeden Hund eine Markierung geworfen. Unsere Markierung war auf etwas größere Entfernung. Nala hat unangeleint brav gewartet bis sie ihr ‚Apport‘ bekam. Dann ist sie wie gewohnt losgerast, hatte jedoch nicht gut markiert und musste dann kurz suchen. Das hat sie sehr schön und systematisch gemacht. Das Ding aufgenommen und zack zurückgelaufen. Sie war dann wohl verwirrt, weil wir in einer Gruppe standen – also bin ich ein Stück aus der Gruppe rausgelaufen und habe sie heran gerufen. Das hat wunderbar geklappt. Sie hat gut ausgegeben und wir sind gelobt worden.

Anschließend haben wir – jedes Gespann nacheinander – den Hund ohne Leine abgesetzt und uns ein größeres Stück entfernt. Nach einer (gefühlt ewig langen) Zeit durften wir zurückgehen und den Hund loben. Nala hat es perfekt gemacht. Sie war trotz großer Ablenkung (im Gebüsch daneben wurde fleissig gearbeitet) sehr aufmerksam, ist brav sitzen geblieben und anschliessend mit mir  frei-bei-Fuß zurück in die Gruppe.

Danach haben wir die Hunde aus dem Sitz ins Platz gebracht und sollten sie nur mit Kommando (ohne Zuhilfenahme der Leine) wieder ins Sitz bringen. Auch das hat perfekt geklappt. Am meisten gefreut habe ich mich über das abschließende  Lob für die gute Basisarbeit 🙂

Wir sind also auf einem guten Weg und er macht uns beiden verdammt viel Spaß!

Happy Birthday Gromit!

Heute hat Grommy Geburtstag! Er wird 11 Jahre alt – und liebt das Apportieren immer noch wie eh und jeh!!

Hier ein paar Fotos vom heutigen Regenspaziergang:

grommyapportbommy

Es ist immer noch eine Freude ihm bei der Arbeit zuzusehen. Frei-Verloren-Suche ist sein Steckenpferd.

Vor ca. 4 Wochen musste er aufgrund seiner stark vergrößerten Prostata kastriert werden.

Den Eingriff hat er sehr gut überstanden. Leider ist er seitdem noch ruhiger als schon die Monate zuvor. Aber wenn wir mit Dummies bepackt unterwegs sind, benimmt er sich wieder wie ein junger Spund 🙂

Auch Nala liebt das Apportieren.

dummyvoranfeinapport

Sie macht sich ganz hervorragend! Die Arbeit mit ihr macht großen Spaß. Nala ist leichtführig mit einer großen Portion ‚will to please‘.

flyingflatnalanasstauchen

Erste Trainingserfolge

Heute ging es bei Wind und Regen nach Belgien zur 2. Unterrichtsstunde.

Diesmal waren 2 weitere Welpen – 2 Golden – mit uns in einer Gruppe. Schnell zeigte sich, daß sich das Üben diese Woche ausgezahlt hat.

Nala hat wunderbar Augenkontakt zu mir gehalten und brav die Sitzübungen mitgemacht. Etwas schwieriger war die Leinenführigkeit.

Sie war eher gelangweilt und an allem anderen als an mir interessiert. Ich musste darauf achten, nach 5 Schritten die Richtung zu wechseln , unterschiedliche Tempi zu gehen und das Training interessant zu gestalten. Wichtig war die durchhängende Leine – lieber einmal einen kurzen Leinenruck als permanent Spannung auf der Leine. Das weiss ich alles aber es umzusetzen ist nicht immer leicht… Nach einer Weile wurde es deutlich besser.

Vorsitzen beim Abrufen klappt auch hervorragend. Sie lernt wahnsinnig schnell! Auch wenn es verlockend ist, ich halte mich an die Regel: weniger ist mehr. Lieber 3x am Tag maximal 10 Minuten trainieren, als einmal 20 Minuten…

Das Training hat wieder viel Spaß gemacht und wie beim ersten Training schon geschrieben, sind die Tipps einfach gold wert.

Auch das Zuschauen beim Dummytraining war wieder sehr interessant.

Aufgrund des Zahnwechsels (der völlig an unseren Möbeln vorübergeht) lasse ich Nala zurzeit kein Dummy apportieren. Stattdessen schleppt sie weiterhin brav alles an, was im Haus liegt und auch was sie draussen findet – und wird dafür natürlich ordentlich gelobt.

Ihren Kennel liebt sie inzwischen und braucht ihn (tagsüber für angeordnete Auszeiten, wenn sie wie ein Tiger durch das Haus streift und einfach keine Ruhe findet) und auch zum Schlafen in der Nacht. Die Freude ist gross, wenn wir ihn vom Auto zurück ins Wohnzimmer befördern. Da ich heute eine Alu-Doppelbox für unser Auto ersteigert habe, hat das Umziehen des Kennels zum Glück bald ein Ende!

Sie macht mir sehr viel Freude und manchmal ist sie mir auch unheimlich, weil sie so brav und ausgeglichen ist.

Hier mal ein paar Fotos von gestern a la ‚Schluck-Wasser-in-der-Kurve‘ und ‚boah, ist das hier öde…‘. Typisch Flat oder?

schluckwasser

Öde

Das erste Training im Gouden Jachthoorn

Heute war es endlich soweit! Um 8 Uhr haben mich Maria und Franz mit ihrem Golden Luca abgeholt und wir sind nach Zichem zum Gouden Jachthoorn gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde. Nala hat anfangs im Kofferraum gefiept – klar – ungewohnte Umgebung, neue Gerüche und vor allen Dingen: ein fremder Hund 🙂

Irgendwann hat sie sich dann ihrem Schicksal ergeben und sich hingelegt.

In Zichem herrschte bereits reges Treiben. Zunächst haben wir die Hunde sich lösen lassen. Dann haben sich alle  auf einer großen Wiese vor dem Clubhaus versammelt, wo sie dann um 9h30 von den Trainern in die verschiedenen Gruppen eingeteilt wurde. Außer Nala war heute kein anderer Welpe anwesend.

Also gingen wir alleine mit dem Trainer auf die eingezäunte Welpenwiese. Ich versuche jetzt mal all die Informationen, die ich bekommen habe und die Übungen, die wir gemacht haben, zusammen zu fassen…

Zunächst sollte ich Nala  frei laufen lassen. Die übrigen Gruppen befanden sich in unmittelbarer Nähe und weckten natürlich Nalas Interesse. Als ich sie per Pfiff zu mir rufen sollte, war sie erstmal abgelenkt. Ich konnte aber dann doch auf mich aufmerksam machen 🙂 und sie kam angerannt. Der Trainer hat mir erklärt, daß es zwar wichtig und richtig  ist, um auf sich aufmerksam zu machen euphorisch zu Rufen und Mätzchen zu machen – aber wenn der Hund dann bei einem ist Ruhe hinein zu bringen. Ein überwschwängliches Power Paket noch zusätzlich anzuheizen, wäre ungünstig (und ja, er hat völlig Recht).

Wir haben zunächst Leinenführigkeit geübt. Dann sollte sie an der Leine sitzen, sobald ich stehen blieb. Hier war die Schwierigkeit, dass Nala sich nicht neben sondern leicht vor mich (zu mir gewandt) hinsetze. Tat sie dies, sollte ich weiter gehen, dann immer langsamer werden und mit Sitz-Kommando stehen bleiben. Sie sollte Blickkontakt zu mir suchen. Dank Ablenkung auch nicht ganz einfach. Dann durfte sie wieder frei laufen und wir haben das Abrufen geübt. Auf den Komm-Pfiff hat sie trotz der Ablenkung sehr gut gehört.  Ich sollte beim zurückkommen darauf achten, daß sie auch vorsitzt. Das hatten wir noch nie gemacht, hat aber prima funktioniert. Weiterhin sollte ich sie an der Leine absitzen lassen, die Leine ablegen und mich im 90° Winkel ein Stück von ihr entfernen. Dabei behielt ich die Hand für das Sitzkommando oben, sollte Augenkontakt halten und mich dann im Kreis (zunächst kleiner Radius) um sie herumbewegen. Auch dies hat erstaundlich gut funktioniert. Wenn das gut klappt, soll ich die Distanz langsam erhöhen.

Nach ca. 30 Minuten  haben wir die ‚Stunde‘ beendet, weil ein Einzeltraining doch sehr intensiv ist und wir ja auch viel gelernt haben.

Ich habe eine Menge Trainingstipps und viele gute Ratschläge bekommen.Für die nächste Woche(und darüber hinaus) habe ich ja dann einiges zu tun 🙂

Danach wurden im Vereinslokal erstmal die Anmeldeformalitäten geregelt. Beim Ausfüllen des Aufnahmeantrages wurde ich  darauf hingewiesen, daß Dummytraining in der jetzigen Zahnwechselphase keinen Sinn macht.Alle waren super nett und hilfsbereit. Es gab auch eine sehr hilfreiche Broschüre mit u.a. ein paar guten Tipps für die Hundehaltung und Ausbildung! Leider nur auf niederländisch aber das kann mir mein Mann zum Glück übersetzen. Anschließend habe ich mit Maria und Franz erstmal etwas Warmes getrunken. Wie praktisch, daß es ein Clubheim mit Getränke- und Snackangebot gibt. Gerade im Winter werde ich  für eine warme Stube (Kamin!!) dankbar sein. Hunde sind im Vereinsheim erlaubt und ich war mächtig stolz, daß Nala sich nach kurzer Orientierung  brav zu meinen Füßen hingelegt hat.

Um 10:45 begann das Dummytraining für Maria und Luca. Die Gruppe ging auf auf ein Gelände etwas entfernt vom Clubhaus. Hier gibt es sowohl fliessendes als auch stehendes Gewässer und unterschiedliche Untergründe wie Wiesen und Äcker. Auch hier eine vorbildliche Nala: sie war absolut interessiert, hat ihre Ohren gespitzt, sich hingesetzt aber (im Gegensatz zu in der Dummygruppe trainierenden Flats) keinen Mucks von sich gegeben. Irgendwann hat sie sich dann auch hingelegt aber weiterhin sehr interessiert das Treiben verfolgt. Wäre schön, wenn das so bleibt.

Auf der Rückfahrt hat sie sich im Kofferraum gleich hingelegt und bis Zuhause gepennt.

Übrigens hat die Dame inzwischen einen Milchzahn (vorne im Unterkiefer) verloren. Dort ist auch schon der neue Zahn zu sehen!