Erste Trainingserfolge

Heute ging es bei Wind und Regen nach Belgien zur 2. Unterrichtsstunde.

Diesmal waren 2 weitere Welpen – 2 Golden – mit uns in einer Gruppe. Schnell zeigte sich, daß sich das Üben diese Woche ausgezahlt hat.

Nala hat wunderbar Augenkontakt zu mir gehalten und brav die Sitzübungen mitgemacht. Etwas schwieriger war die Leinenführigkeit.

Sie war eher gelangweilt und an allem anderen als an mir interessiert. Ich musste darauf achten, nach 5 Schritten die Richtung zu wechseln , unterschiedliche Tempi zu gehen und das Training interessant zu gestalten. Wichtig war die durchhängende Leine – lieber einmal einen kurzen Leinenruck als permanent Spannung auf der Leine. Das weiss ich alles aber es umzusetzen ist nicht immer leicht… Nach einer Weile wurde es deutlich besser.

Vorsitzen beim Abrufen klappt auch hervorragend. Sie lernt wahnsinnig schnell! Auch wenn es verlockend ist, ich halte mich an die Regel: weniger ist mehr. Lieber 3x am Tag maximal 10 Minuten trainieren, als einmal 20 Minuten…

Das Training hat wieder viel Spaß gemacht und wie beim ersten Training schon geschrieben, sind die Tipps einfach gold wert.

Auch das Zuschauen beim Dummytraining war wieder sehr interessant.

Aufgrund des Zahnwechsels (der völlig an unseren Möbeln vorübergeht) lasse ich Nala zurzeit kein Dummy apportieren. Stattdessen schleppt sie weiterhin brav alles an, was im Haus liegt und auch was sie draussen findet – und wird dafür natürlich ordentlich gelobt.

Ihren Kennel liebt sie inzwischen und braucht ihn (tagsüber für angeordnete Auszeiten, wenn sie wie ein Tiger durch das Haus streift und einfach keine Ruhe findet) und auch zum Schlafen in der Nacht. Die Freude ist gross, wenn wir ihn vom Auto zurück ins Wohnzimmer befördern. Da ich heute eine Alu-Doppelbox für unser Auto ersteigert habe, hat das Umziehen des Kennels zum Glück bald ein Ende!

Sie macht mir sehr viel Freude und manchmal ist sie mir auch unheimlich, weil sie so brav und ausgeglichen ist.

Hier mal ein paar Fotos von gestern a la ‚Schluck-Wasser-in-der-Kurve‘ und ‚boah, ist das hier öde…‘. Typisch Flat oder?

schluckwasser

Öde

Das erste Training im Gouden Jachthoorn

Heute war es endlich soweit! Um 8 Uhr haben mich Maria und Franz mit ihrem Golden Luca abgeholt und wir sind nach Zichem zum Gouden Jachthoorn gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde. Nala hat anfangs im Kofferraum gefiept – klar – ungewohnte Umgebung, neue Gerüche und vor allen Dingen: ein fremder Hund 🙂

Irgendwann hat sie sich dann ihrem Schicksal ergeben und sich hingelegt.

In Zichem herrschte bereits reges Treiben. Zunächst haben wir die Hunde sich lösen lassen. Dann haben sich alle  auf einer großen Wiese vor dem Clubhaus versammelt, wo sie dann um 9h30 von den Trainern in die verschiedenen Gruppen eingeteilt wurde. Außer Nala war heute kein anderer Welpe anwesend.

Also gingen wir alleine mit dem Trainer auf die eingezäunte Welpenwiese. Ich versuche jetzt mal all die Informationen, die ich bekommen habe und die Übungen, die wir gemacht haben, zusammen zu fassen…

Zunächst sollte ich Nala  frei laufen lassen. Die übrigen Gruppen befanden sich in unmittelbarer Nähe und weckten natürlich Nalas Interesse. Als ich sie per Pfiff zu mir rufen sollte, war sie erstmal abgelenkt. Ich konnte aber dann doch auf mich aufmerksam machen 🙂 und sie kam angerannt. Der Trainer hat mir erklärt, daß es zwar wichtig und richtig  ist, um auf sich aufmerksam zu machen euphorisch zu Rufen und Mätzchen zu machen – aber wenn der Hund dann bei einem ist Ruhe hinein zu bringen. Ein überwschwängliches Power Paket noch zusätzlich anzuheizen, wäre ungünstig (und ja, er hat völlig Recht).

Wir haben zunächst Leinenführigkeit geübt. Dann sollte sie an der Leine sitzen, sobald ich stehen blieb. Hier war die Schwierigkeit, dass Nala sich nicht neben sondern leicht vor mich (zu mir gewandt) hinsetze. Tat sie dies, sollte ich weiter gehen, dann immer langsamer werden und mit Sitz-Kommando stehen bleiben. Sie sollte Blickkontakt zu mir suchen. Dank Ablenkung auch nicht ganz einfach. Dann durfte sie wieder frei laufen und wir haben das Abrufen geübt. Auf den Komm-Pfiff hat sie trotz der Ablenkung sehr gut gehört.  Ich sollte beim zurückkommen darauf achten, daß sie auch vorsitzt. Das hatten wir noch nie gemacht, hat aber prima funktioniert. Weiterhin sollte ich sie an der Leine absitzen lassen, die Leine ablegen und mich im 90° Winkel ein Stück von ihr entfernen. Dabei behielt ich die Hand für das Sitzkommando oben, sollte Augenkontakt halten und mich dann im Kreis (zunächst kleiner Radius) um sie herumbewegen. Auch dies hat erstaundlich gut funktioniert. Wenn das gut klappt, soll ich die Distanz langsam erhöhen.

Nach ca. 30 Minuten  haben wir die ‚Stunde‘ beendet, weil ein Einzeltraining doch sehr intensiv ist und wir ja auch viel gelernt haben.

Ich habe eine Menge Trainingstipps und viele gute Ratschläge bekommen.Für die nächste Woche(und darüber hinaus) habe ich ja dann einiges zu tun 🙂

Danach wurden im Vereinslokal erstmal die Anmeldeformalitäten geregelt. Beim Ausfüllen des Aufnahmeantrages wurde ich  darauf hingewiesen, daß Dummytraining in der jetzigen Zahnwechselphase keinen Sinn macht.Alle waren super nett und hilfsbereit. Es gab auch eine sehr hilfreiche Broschüre mit u.a. ein paar guten Tipps für die Hundehaltung und Ausbildung! Leider nur auf niederländisch aber das kann mir mein Mann zum Glück übersetzen. Anschließend habe ich mit Maria und Franz erstmal etwas Warmes getrunken. Wie praktisch, daß es ein Clubheim mit Getränke- und Snackangebot gibt. Gerade im Winter werde ich  für eine warme Stube (Kamin!!) dankbar sein. Hunde sind im Vereinsheim erlaubt und ich war mächtig stolz, daß Nala sich nach kurzer Orientierung  brav zu meinen Füßen hingelegt hat.

Um 10:45 begann das Dummytraining für Maria und Luca. Die Gruppe ging auf auf ein Gelände etwas entfernt vom Clubhaus. Hier gibt es sowohl fliessendes als auch stehendes Gewässer und unterschiedliche Untergründe wie Wiesen und Äcker. Auch hier eine vorbildliche Nala: sie war absolut interessiert, hat ihre Ohren gespitzt, sich hingesetzt aber (im Gegensatz zu in der Dummygruppe trainierenden Flats) keinen Mucks von sich gegeben. Irgendwann hat sie sich dann auch hingelegt aber weiterhin sehr interessiert das Treiben verfolgt. Wäre schön, wenn das so bleibt.

Auf der Rückfahrt hat sie sich im Kofferraum gleich hingelegt und bis Zuhause gepennt.

Übrigens hat die Dame inzwischen einen Milchzahn (vorne im Unterkiefer) verloren. Dort ist auch schon der neue Zahn zu sehen!

Kurzurlaub – oder ein Tag in der Brunssumer Heide

Heute war es seeeehr kalt – bei strahlendblauem Himmel und Sonnenschein. Wir haben uns ganz warm eingepackt und sind samt Kindern, Hunden und was man so mitnimmt in die Brunssumer Heide gefahren. Wie gut, daß wir direkt am deutsch/belgisch/niederländischen Dreieck leben!

Die Brunsummer Heide ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet mit Heidekraut, Sümpfen, Wald und ausgedehnten Sandflächen.

heideheidei

Nicht nur ideal für unsere Kinder sondern auch für die Hunde, denn es gibt auch sogenannte ‚Freilaufgebiete‘. Und Laufen ist genau das, was Nala am Liebsten macht:

Immer in Action!

Und hier:

Aber nach unserem Ausflug (auch wenn wir nicht weit gelaufen sind) war sie wirklich mal platt!!!

Die kleine Nala in der großen Stadt

Am Samstag war es soweit! Klein Nala das erste Mal auf großer Tour in die Aachener Innenstadt.

Die Route war gut geplant, damit wir mit der Kleinen nicht durch die ganze Stadt laufen mußten. Im Parkhaus angelangt, gab es für Nala gleich die erste große Herausforderung.

parkhaus

Vom Parkplatz aus mußten wir über eine offene Brücke über ein Treppenhaus rausgehen. Zusätzliches Hindernis auf der Brücke: ein Gummifußabtreter mit Löchern!

Sie blieb wie angewurzelt stehen und musster erstmal mit Leckerli  und vielen netten Worten überredet werden, überhaupt einen Schritt zu tun. Ich habe die Leine locker gelassen, nicht gezogen und ihr gut zugeredet. Zum Glück hatte ich Futter in der Tasche. Dieses zeigte ich ihr und lockte sie immer weiter auf die Matte. Belohnung gab es erst, als die Vorderläufe auf der Matte waren und dann als sie mit allen Vieren draufstand. Puh geschafft! Doch dann die nächste Unbekannte:

parkhausi

Ein Treppenhaus mit Fliesen und viel Glas. Ich weiss nicht genau, was hier ihr Problem war. Fliesen haben wir Zuhause auch. Vielleicht das offene Treppenhaus nur mit Geländer? Jedenfalls rührte sie sich nicht vom Fleck und zitterte an den Hinterläufen wie  Espenlaub. Hier das selbe Spiel: Locken und Leckerli bis zur Treppe. Da wurde sie dann runtergetragen. Danach lief alles wie am Schnürchen. Natürlich hat sich unsere Dame alles angeschaut und auch viele andere Hunde getroffen. Erstaunlich, mit wie vielen Leuten man ins Gespräch kommt, wenn man einen Junghund dabei hat! Mit unseren erwachsenen Hunden ist das nicht mehr passiert. Da das Wetter recht schön war, haben wir vor einem Café etwas getrunken, während Nala friedlich bei uns gelegen hat. Sie war völlig entspannt und friedlich. Der erste Eiscafébesuch mit Cheyenne lief da völlig anders ab. Sie hat damals den Tisch samt Gläsern und Co. umgeschmissen, weil sie sich mit der Leine darin so verwickelt hatte. Sie war halt ein Unruhegeist… 🙂

Es war ein schöner Nachmittag aber ich denke, unsere Kleinstadt reicht völlig aus B-)

Welpenschule, Kamera und so

Nachdem wir mit der Canon nicht wirklich zurechtkamen, haben wir uns eine Nikon D90 ausgeliehen. Das war Liebe auf den ersten Klick.

Endlich eine Kamera, mit der wir auf Anhieb gut zurechtkommen. Natürlich lohnt es sich, weiterhin in Foren zu lesen und mehr als einen Blick ins Handbuch zu werfen… Hier mal Bilder von unserem heutigen Schneespaziergang.

Nala im Galopp…

runningnala

…und ist sehr neugierig…

neugierigenala

…und von unserem Kuschelabend vorgestern:

mellanala

Gromit hat Nala inzwischen akzeptiert. Er schleckt sie ausgiebigst ab und lässt sich sehr viel von ihr gefallen. Die Dame wird zeitweise recht übermütig, zieht dem alten Mann die Decke buchstäblich unter dem Hintern weg, klaut ihm seine Kauknochen und und und. Mal lässt er es sich gefallen, mal wird geknurrt und wenn das nicht hilft erfolgt auch mal ein  Schnauzgriff . Nach meinem Geschmack könnte er da ruhig mehr durchgreifen – aber die Beiden regeln das schon untereinander. Ich erinnere mich, dass Cheyenne damals bei Gromit in den ersten Monaten extrem viel hat durchgehen lassen. Als er dann so ca. 8 Monate alt war, hat sie durchgegriffen und die Rolle als Chef des Minirudels bis zuletzt verteidigt.

Es ist interessant, die Beiden zu beobachten und ich freue mich, dass sich alles so gut entwickelt hat.

Am Freitag wurde Nala geimpft (nachdem ich sowohl sie als auch Gromit vor einer Woche mit Milbemax entwurmt habe)  – auch gegen Tollwut – Gott sei dank! – denn die Dame frisst so ziemlich ALLES, was ihr zwischen die Zähne kommt. Der komplette Schutz ist jedoch erst in ca. 14 Tagen vorhanden. Es heisst also weiterhin aufpassen. Sie hat die Impfung sehr gut vertragen. Sie wog an dem Tag übrigens 12,7 Kg.

Heute waren wir dann wieder zu Besuch in der Welpenspielgruppe. Diesmal hat uns Nina mit Noah (ein Labbirüde) begleitet. Da Nina hoffentlich bald auch einen Welpen bekommt (freu), wollte sie sich vorab schonmal die Gruppe ansehen.

Dieses Bild von Noah und Nala sowie dem Ridge Back im Hintergrund, hat Nina gemacht:

Nala’s Geschirr ist  inzwischen zu klein. Wir führen sie nur noch mit langer  Moxonleine. Das klappt ganz hervorragend und erspart uns das lästige an- und ausziehen des Geschirrs. Die Dame war heute deutlich ruhiger bei den Unterordnungsspielchen. Es gab nur eine Situation, bei der sie und der Berner Sennwelpe getrennt wurden. Ansonsten haben die Welpen das prima untereinander geregelt. Das Abrufen hat sehr gut geklappt und uns wurde gezeigt, wie wir ‚Platz‘ üben können.

Zurzeit schmökere ich in Norma Zvolsky’s Retrieverschule und bin total begeistert. Das Buch ist klasse aufgebaut mit vielen tollen Tipps und anschaulichen Bildern zum Trainingsaufbau. Ich kann es jedem Retriever-Welpenbesitzer nur empfehlen. Auch wenn ich durch meine bisherigen beiden Hunde  einige Dummyerfahrung sammeln konnte, hier gibt es einige Dinge, die ich mitnehmen kann.

Endlich eine neue (vernünftige?) Kamera

Nachdem wir uns sehr über unsere Bridgekamera ärgern – gerade jetzt bei den Versuchen, unsere (schwarzen!) Hunde vernünftig abzulichten – haben wir beschlossen, uns eine Spiegelreflexkamera zuzulegen. Das klingt sooo einfach. Man gehe in einen entsprechenden Laden und kaufe sich halt eine. Pustekuchen! Die richtige Kamera finden, ist ein regelrechtes Studium. Zu den Details soll sich lieber meine bessere Hälfte äußern. Ich knippse nur, habs nicht so mit Technik 😉 Wo das hinführt, musste ich dann leider schnell sehen. Ich fürchte ich muss mich dann doch mal mit Blenden, Verschlusszeiten und so Zeugs beschäftigen.

Wir haben uns jetzt mal eine Canon EOS 500 D ausgeliehen. Hier mal ein Bild aus der eher kläglichen Versuchsreihe:

Jaja, wir müssen noch viel lernen…

Das erste Mal in der Welpengruppe

Krankheitsbedingt konnte ich leider erst gestern zum ersten Mal mit Nala zur Welpenspielgruppe gehen. Allerhöchste Eisenbahn um den ein oder anderen Tipp zu bekommen – denn die Welpenzeit meiner Hunde liegt ja nun schon ein paar Jährchen zurück.

Ich habe mich für eine gemischte Hundeschule entschieden – das ‚Zentrum für Mensch mit Hund‚ in Herzogenrath, D.O.G.S Coaches nach Martin Rütter.

Um 13 Uhr also Kind und Kegel eingepackt und auf zur Trainingswiese nahe Stolberg. Wir kamen kurz vor 14 Uhr in der merklich kälteren Voreifel an und ließen Nala und Gromit erstmal Eier legen. An der Trainingswiese trafen wir auf Alfred Schruff, einen der beiden Schulinhaber und seine Hündin Zita, die ich noch aus meiner Zeit als Ausbilderin bei der DRC Bezirksgruppe Aachen kenne. Nach und nach trudelten insgesamt 5 Welpen (Schäferhund, Border Collie, Berner Senn, Rhodesian Ridgeback und ein Chihuahua) samt Besitzer ein. Die Hunde blieben zunächst angeleint. Wir machten eine kurze Vorstellungsrunde und gingen dann in einen eingezäunten Spielbereich. Sacha, Gromit und die Mädels blieben draußen und erkundeten den Wald.

Im Spielbereich befreiten wir die Welpen erstmal von Geschirr und Leine und ließen sie auf Kommando frei laufen. Nala ging ohne jede Unsicherheit auf die anderen Hunde zu. Unmittelbar begannnen die Rangfolgespielchen. Das Verhältnis Überlegen- / Unterlegensein war zunächst ausgeglichen und Nala ordnete sich auch problemlos unter.

Dann gab es jedoch 2 Welpen, die Nala scheinbar ebenbürtig waren und sich wehrten, als sie unten lagen. Die junge Dame begann daraufhin zu knurren. Der Hund unten knurrte zurück und das gefiel der Dame so gar nicht.

Fearless Nala klang zeitweise eher nach Furious Nala 🙂

Die ‚Kontrahenten‘ ließen sich aber vom Trainer problemlos trennen, dadurch wurde die Situation neu gemischt. Auch Zita griff hin und wieder ein und zeigte besonders vorwitzigen Drei-Käse-Hochs wo es langgeht (durch aufreiten).

Dann wurden die Hunde wieder angeleint und es folgte ein theoretischer Teil. Der Austausch mit anderen Welpenbesitzern und Tipps von erfahrenen Trainern ist einfach Gold wert. Trotz Hundeerfahrung liegt die Welpenzeit einfach schon sehr lange zurück und ein Welpe ist doch etwas anderes als ein erwachsener Hund. Zwischendurch haben wir die Hunde immer mal wieder frei laufen lassen und ein paar Übungen (z.B. Abrufen, Sitz) gemacht. Nach ca. 1 Stunde war die Dame dann ziemlich müde und hat nicht mehr gerangelt. Nach 1 1/2 Stunden waren wir fertig, ziemlich durchgefroren aber um so manchen Ratschlag reicher. Im Kennel hat Nala dann erstmal tief und fest geschlafen. Kein Wunder, toben ist ja auch anstrengend. Den Rest des Tages war sie seeehr ruhig 🙂

Nächste Woche geht es weiter.

nalamitdeko

Fortsetzung folgt.

Schlammbad

Im Nachbarort gibt es einen kleinen Wald, durch den wir heute morgen gestreift sind. Am Fuße eines Hügels versickert dort ein Bach im Boden und bildet ein Schlammloch mit gut 2 Meter Durchmesser. Gromit und Nala tobten vor diesem Loch herum und inspizierten einen großen Fuchsbau bis Gromit über das Schlammloch sprang, um auf der anderen Seite weiterzulaufen. Nala springt hinterher und landet mitten im Loch. Sie versinkt sofort bis zum Hals im Schlamm und guckt ganz verdutzt. In dem Moment schwankte ich zwischen lachen und besorgt sein aber bevor ich bei ihr war, hatte sie sich auch schon umgedreht und war zurückgestrampelt. Leider hatte ich keine Kamera dabei, sie sah wirklich sehr lustig aus und blieb die nächsten 30 Sekunden in meiner Nähe. Dann aber wurde weiter durchs Laub getobt.

Es ist schon erstaunlich, wieviel Dreck an so einem Welpen hängen bleiben kann. Zuhause musste ich sie erstmal abduschen, was sie erstaunlich ruhig über sich ergehen liess. Auch das anschließende föhnen war kein Problem, da bin ich von Cheyenne anderes gewöhnt.

Zur Zeit ärgere ich mich über unsere Kamera. Von 20 Bildern ist vielleicht eines wirklich scharf und kontrastreich genug, um bei dem schwarzen Fell Details erkennen zu können. Vielleicht hätten wir besser doch direkt eine DSLR gekauft und keine Hybridkamera.

Geschenke

Nala bedeutet u.a. also Geschenk. Da passt der Name wie die Faust auf’s Auge!

Sie ist eine ganz charmante, sehr menschenbezogene und neugierige Hündin. Das Leben mit ihr macht Spaß (wenn man nicht gerade nachts viermal zum Lösen raus muss… Nach bald 2 Wochen werden die Ringe unter meinen Augen immer dunkler. Man wird halt älter…Aber was tut man nicht alles B-).

Nala trägt gerne alles mögliche durch’s Haus und hat einen ausgeprägten Beutetrieb. Dinge, die sie anschleppt aber nicht haben darf, werden von mir gegen z.B. ihren Knoten eingetauscht. Das akzeptiert sie problemlos. Zerstört hat sie bisher nichts.

Die meiste Zeit des Tages schläft sie, hat aber 2x am Tag ihre ‚5 Minuten‘. Dann wird durch’s Haus gefetzt und getobt.

Es ist interessant, den Kontakt zwischen Gromit und ihr zu beobachten. Die ersten Tage hat er geknurrt, wenn sie ihm zu nahe kam.

Inzwischen liegt sie an ihn gekuschelt. Wenn sie ihn zum Spielen auffordert, in dem sie z.B. wie der Teufel immer im Kreis um ihn herumflitzt, an ihm herumspringt, mit der Pfote auffordert, bleibt er ganz ruhig stehen (wedelt leich) und zieht nur die Lefzen (ohne knurren) hoch. Sie springt dann wie verrückt an ihm herum – rechts rum,  links rum – er zeigt nur Zähne wenn sie an seinem Gesicht ist. Das Ganze dauert nur wenige Minuten, dann legt sie sich vor ihm hin und das Spiel ist beendet.

Zurzeit stellen wir das Futter von Eukanuba auf Skinners Hill’s um.

Am Sonntag, 31.01. beginnt die gemischte Welpengruppe.

Ich bin schon sehr gespannt und freue mich.